Foto: Hall AG

Modernstes Datencenter in Tirol wurde erweitert

Zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft fanden sich gestern beim Datencenter Innsbruck ein, um sich selbst ein Bild von  einem der modernsten und sichersten Datenzentren in Westösterreich machen zu können. Damit sind  auch für Klein- und Mittelbetriebe Tür und Tor zum Serverhousing sowie zur erweiterten Datensicherheit geöffnet. 

Die nutzbare Fläche des „Datencenter Innsbruck“ im Osten von Innsbruck wurde auf insgesamt 270 m² ausgedehnt – dies entspricht dem Platzbedarf von rund 2.500 Servern. „Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile, die das Outsourcen der betriebsinternen IT mit sich bringen“; so Mag. Christian Holzknecht, Vorstandsvorsitzender der Hall AG.  „Daher haben wir in den letzten Jahren sukzessive in den B2B-Bereich investiert. Der Lohn dafür ist eine Vielzahl an Kunden aus allen Branchen, die die Hall AG und CITYNET vor allem als lokalen Tiroler Anbieter schätzen, “ so Holzknecht.  „Wir sind in Tirol verwurzelt, stehen zu 100% im  Eigentum der Stadt Hall i. T. und arbeiten persönlich und unkompliziert. Das schätzen unsere Kunden“.

Neben der Regionalität will das Unternehmen mit flexiblen Angeboten und Lösungen überzeugen. „Unsere Kunden können klein starten, wenn sie z.B. ein Startup-Projekt haben oder auch wenn sie nur einmal schnell etwas probieren wollen, ohne es in die eigene Infrastruktur einzubetten. Und für größere Unternehmen ist eine hybride Konstellation auf dem Vormarsch. Das bedeutet, man betreibt nicht mehr nur ein Rechenzentrum, sondern versucht gewisse sensible Bereiche auszulagern“, erklärt Manuel Kofler, Leiter des Fachbereiches IT

Energieeffizienz

„Beim Ausbau des Datencenters stand die maximale Datensicherheit an oberster Stelle“ so Kofler.  Besonderes Augenmerk wurde auf die Kühlung und Energieeffizienz im Datencenter gelegt.  Die herkömmlichen Klimaanlagen wurde durch ein ausgeklügeltes Free-Cooling- System ersetzt, welches  die kühleren Umgebungstemperaturen nutzt, um kaltes Wasser für den Einsatz in der Klimaanlage zu erzeugen. Spezielle  Kaltgangeinhausungen trennen zudem warme und kalte Luft zuverlässig voneinander. So steigt die Effizienz des Kühlsystems bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs.

Hohe Verfügbarkeit

„Für viele Unternehmen stellt der Verlust von wichtigen Unternehmensdaten aufgrund von  Diebstahl, Vandalismus, Feuer, Wasser, Software- oder Hardwaredefekten oft eine mittelschwere Katastrophe dar. Nachdem Investitionen in die Datensicherheit in solcher Größenordnung gerade für Klein- und Mittelunternehmen kaum umsetzbar sind, bieten wir hier eine gute Alternative. Dadurch entfallen erhebliche Investitionskosten für den Unternehmer“, erläutert Kofler die Vorteile.

 

Infobox - Datencenter Innsbruck

Fläche: gesamt 350 m² - davon 270 m² Serverfläche, Möglichkeit für 88 Racks und Platz für ~ 2.500 Physikalische Server, Shared-Office, Notfallarbeitsplätz vorhanden

Ausstattung:

  • Alarmanlage
  • Onlinezutrittssystem
  • Videoüberwachung
  • Brandfrühwarn-, Brandmelde- und Löschgasanlage
  • Raumüberwachungssystem (Temperatur, Wasser, Luftfeuchtigkeit, etc.)
  • Standorte sind mit eigenem redundanten Glasfaserring miteinander verbunden

 

Klimatechnik:  Freecooling ergänzt durch Kaltgangeinhausung

Strom: Redundante Stromversorgung, 2 x USV -Diesel Aggregat (~ 48h Autonomiezeit), Stromzuleitung direkt ab Trafostation 200 kW, Stromverbrauch: ~ 110.000 kWh Verbrauch

CITYNET Services: Internet, Telefonie, Webspace, OnlineBackup, Standleitungen, Serverhousing, vServer